Pfalz, ick liebe Dir!

Gemütlich wandern zur Burgruine Wachtenburg

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Wir starten in Bad Dürkheim – hier trifft zunächst Wellness auf Weinschorle, und Wandern fühlt sich manchmal mehr nach Genuss als nach Sport an. Unsere kleine Tour bis zur Wachtenburg zeigt, dass man nicht unbedingt ans Meer fahren muss, um salzige Luft zu schnuppern, und dass eine Burgbesteigung mit Aperol Spritz in der Hand absolut gesellschaftsfähig ist. Wer Lust hat, Natur, Pfälzer Lebensfreude und ein bisschen Abenteuer zu verbinden, sollte unbedingt einmal gemütlich wandern bis zur Wachtenburg.

Gemütlich wandern bis zur Wachtenburg – unser Weg durch Bad Dürkheim

Start mit zwei Klassikern: Gradierbau & Riesenfass

Stell dir eine 300 Meter lange Outdoor-Salzgrotte vor: Das ist der Gradierbau. Hier rieselt Solewasser über Schwarzdornzweige und verwandelt die Luft in eine frische Meeresbrise – ganz ohne Strandmattenkrieg oder kreischende Möwen. Ein Spaziergang entlang dieser riesigen „Inhalationswand“ ist wie Wellness für die Lunge: Nase frei, Atemwege glücklich. Kurz gesagt: Ein Luftkurort, bei dem man sich fragt, warum man überhaupt noch ans Meer fährt.

Ein paar Schritte weiter steht das Dürkheimer Riesenfass. Mit Platz für rund 1.000 Gäste ist es das größte Fass der Welt, in das man tatsächlich hinein kann – und zwar nicht zum Baden im Wein, sondern zum Schlemmen. Wer hier schon schwach wird und einkehrt, sollte aufpassen: Die Wanderung hat noch gar nicht richtig begonnen. Aber es stimmt schon – Bad Dürkheim versteht es, gleich zu Beginn alle Register zu ziehen.

Mit dieser Mischung aus Wellness und Weinlaune im Gepäck geht es dann wirklich los: Unser Ziel ist klar – gemütlich wandern bis zur Wachtenburg.

Auf Trauben-Spuren durch den Stadtpark

Von Bad Dürkheims Innenstadt aus folgen wir dem Wanderzeichen, das aussieht wie kleine Weintrauben. Wirklich praktisch: Diese Markierung klebt an Ampeln, Verkehrsschildern oder einfach am nächsten Laternenpfahl. Verlaufen? Quasi unmöglich.

Zuerst führt uns der Weg durch den idyllischen Stadtpark. Ein kleiner Bach plätschert, Enten watscheln vorbei – fast zu kitschig, um wahr zu sein. Und für alle, die schon am Anfang ein bisschen Aperitivo-Stimmung brauchen: Im Park-Café gibt’s auf Nachfrage sogar einen Aperol Spritz to go. Wir haben’s ausprobiert – und die überraschten Blicke der anderen Spaziergänger haben uns bestätigt: Der Pfälzer ist eben gesellig und weiß, dass ein guter Tropfen auch beim Wandern nicht schadet.

Mit leichtem Spritz in der Hand geht es weiter durch Bad Dürkheim, bis wir den Ortsausgang erreichen. Ab hier öffnet sich die Landschaft, und wir sehen endlich, was uns auf dieser Tour die meiste Zeit begleiten wird: Weinreben, so weit das Auge reicht. Gemütlich wandern bis zur Wachtenburg bedeutet also auch, den Weg durch diese grüne Pracht zu genießen.

Weinberge, Senioren & die Qual der Wahl

Der Weg durchs Rebenmeer ist nicht nur wunderschön, sondern auch entspannt. Es geht kaum steil bergauf, sodass wir jede Menge Mitwanderer treffen – besonders viele Senioren mit Wanderstöcken. Die beweisen eindrucksvoll: Für diese Route muss man kein Marathonläufer sein, sondern einfach Lust auf Natur und Wein haben.

Spannend wird’s auf Höhe des Flaggenturms. Hier kann man abbiegen und eine längere Strecke zur Wachtenburg nehmen – rund 7,3 Kilometer. Wir haben uns diesmal für den kürzeren Weg entschieden, aber versprochen: Die lange Variante kommt noch dran, entweder als eigener Blogartikel oder als Update hier. Wer schon jetzt mehr Kilometer auf der Uhr will, sollte den Abstecher unbedingt machen.

Egal, wie man sich entscheidet – die Weinberge begleiten uns treu bis nach Wachenheim. Das Städtchen durchqueren wir nur kurz, bevor es ernst wird: der Aufstieg zur Wachtenburg. Hier endet das gemütliche Dahinspazieren, und der Puls darf mal ein bisschen schneller schlagen.

Der letzte Anstieg zur Wachtenburg

Kurz vor der Burg hat man die Wahl: Entweder man nimmt die Treppenstufen nach oben oder den steilen Weg an der Burgmauer entlang. Wir empfehlen im Sommer die Treppen – sie liegen etwas mehr im Schatten und schonen so die Kräfte. Aber egal, welchen Weg man wählt: Anstrengend ist es allemal, und spätestens hier merkt man, dass „gemütlich wandern bis zur Wachtenburg“ an dieser Stelle ein kleiner Euphemismus ist.

Oben angekommen ist die Mühe aber sofort vergessen. Der Blick über die Rheinebene ist einfach großartig – bei klarer Sicht kann man bis nach Ludwigshafen oder Mannheim schauen. Dazu gibt’s die passende Stärkung, denn die Wachtenburg wird vom Pfälzerwald-Verein bewirtschaftet. Auf der Karte stehen Klassiker wie Leberknödel oder Saumagen – zwar ohne Bratensoße, aber so gut gewürzt, dass man sie gar nicht vermisst. Natürlich darf auch die Weinschorle nicht fehlen.

Für Kinder ist die Burgruine ein Abenteuerspielplatz ohne TÜV-Siegel: Ritterspiele, Klettern, Verstecken – alles inklusive. Wir persönlich genießen am liebsten die Terrasse mit Aussicht. Innen ist es zwar auch urig und gemütlich, aber draußen schmeckt die Schorle einfach besser.

Abstieg, Schorle & Dubbeglas to go

Der Rückweg nach Bad Dürkheim fühlt sich fast wie ein Sonntagsspaziergang an – bergab läuft es sich einfach leichter. Besonders dann, wenn man vorher noch einen Fun-Fact mitnimmt: Auf der Wachtenburg gibt’s Dubbegläser to go! Die Schorle wird in ein Plastik-Dubbeglas gefüllt, und so marschiert man stilecht mit Weggetränk zurück ins Tal. Praktischer kann Wandern wirklich nicht sein. Und falls ihr Dubbegläser To Go genauso genial findet wie wir, aber gerade nicht in die Pfalz düsen könnt: Keine Sorge – die kultigen Becher gibt’s auch ganz bequem online*.

So endet unsere kleine Tour, die alles vereint, was die Pfalz ausmacht: frische Luft, Weinberge, Pfälzer Spezialitäten und eine ordentliche Portion Gemütlichkeit. Wer also Lust auf Genuss und Bewegung hat, sollte es uns gleichtun: einfach mal gemütlich wandern bis zur Wachtenburg – Nase frei, Glas voll, Herz glücklich.

Gemütlich wandern zur Burgruine Wachtenburg ab Bad Dürkheim

Diese Errungenschaft begleitet uns oft auf längeren Wanderwegen: Das Dubbeglas To Go. Wir wollen ja nicht verdursten!

Fazit: Wandern à la Pfalz

Unsere Tour zeigt: gemütlich wandern bis zur Wachtenburg ist weniger ein Sportprojekt, sondern ein Genussprogramm mit Bewegungseinlage. Vom Gradierbau über den Aperol-Spritz-Stopp im Stadtpark bis hin zur Schorle im Dubbeglas auf dem Rückweg – Langeweile kommt hier garantiert nicht auf.

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